Österreichischer Klub

 für Terrier (ÖKfT)

Crufts 2020

Trotz Conoravirus-Gefahr fand die international größte Ausstellung in Birmingham statt. Dort kämpften 20.000 Hunde um den Weltklassetitel „Crufts Best in Show“.
Da wir 2019 viele Crufsqualifikationen errungen haben, überlegten wir mit welchem Terrier wir mal wieder reisen wollten.

(Die Australian Silky Terrier – sind Toy Hunde in England und die Australian Terrier – Terrier. Zwei verschiedene Showtage in England .)

Unsere Wahl fiel auf die Australian Silkys. Also ging es zum Toy Tag nach England. Alles wurde mit befreundeten Ausstellern geplant. 4 Wochen vor Abfahrt – kam die Absage des Busses. Nun war guter Rat teuer. Wer fährt links im Straßenverkehr? Nach längerem Überlegen sagte mein Mann – ich versuche es. Und nun wurde wieder geplant. Wie geht es übers Wasser? Fähre oder Tunnel? Was ist besser, wie lange dauert es und bekommen wir noch ein Ticket? Nach einigen Rücksprachen entschieden wir uns, mit unseren beiden Hunden, die Fähre zu nehmen. So ging die Fahrt in Richtung England los. Am Abend kamen wir in Dünkirchen an, ein Hotel war schnell gefunden. Das Personal war freundlich und unsere Hunde durften selbstverständlich mit rein. Der Service war super und wir verbrachten einen schönen Abend. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging die Fahrt zu Fähre. Dort hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Das
einchecken lief aber ohne Probleme und unsere Hunde waren, nach einem längerem Auslauf, sehr artig im Auto.

In England angekommen, ging das fahren links los. Es ging aber super. Trotz vielen Baustellen auf dem Weg, fanden wir unser Hotel bei Birmingham gut. Auch hier, war das Personal freundlich und die Zimmer gut. Am Donnerstag früh wurde das Auto wieder gepackt und es ging zum NEC - Gelände. Die Kreisverkehre sind gewöhnungsbedürftig, aber mein Mann hat alles problemlos gemeistert. Ein Polizist wies uns auf den Parkplatz ein. Nun alles ausladen, Hundewagen aufbauen.
Wir wurden von einem benachbarten Auto gerufen. Welch eine Freude? Ein Australian Silky Aussteller und Züchter aus England, mein Freund Paul Conway. Nach einer ausgiebigen Begrüßung ging es nun Richtung Showhalle. Unsere Plätze war durch unsere Startnummern gekennzeichnet, daher gibt es keine Probleme mit den Plätzen. Nach und nach fanden sich alle Aussteller ein. In unserem Ring wurden zuerst die Chinese Crested Dogs bewertet, so hatten wir Zeit eine kleine Shoppingtour zu starten. Da mein Mann das letzte mal vor 19 Jahren mit zur Crufts war, gab es viel für ihn zu sehen. So viele Sachen für unsere Rasse, welche es nirgends zu kaufen gibt. So wurde einiges besorgt. Gegen Mittag fanden wir uns wieder ein. Ein Blick im Katalog sagte, wir haben noch Zeit.

Wir trafen am Ring unsere österreichische Hundefreundin Sissi Dollmann, welche uns am Ring mit unterstützte und viele schöne Bilder der Silky´s machte.
Nach der Bewertung der Rüden, sollte unsere 13 jährige Veteranenhündin „Telina vom Zerbster Schloss“ starten. (Sie konnte 2017 schon einmal - als Bester Veteran der Australian Silky Terrier -Veteranen BOB- den Ring verlassen) Auch diesmal erhielt sie die begehrte rote Schleife und die rote Bewertungskarte. Nach ihr wurde eine sehr vielversprechende Junghündin „Spawood Disco Diva“gezeigt. Dann kamen die Hündinnen der offenen Klasse an die Reihe.

Unsere „Emmy vom Minitraum“ zeigte sich souverän im Ring. Sie war mit 2 Jahren die Jüngste der Mädchen. Die anderen Hündinnen zeigten sich auch super. Bei den Platzierungen erhielt „Emmy“ den 3. Platz, und konnte mit der gelben Schleife und gelben Karte den Ring verlassen.

Beim Gang ums BOB gewann der Rüde „Suny Pearls Gaspar Amoroso“ vor der BOS Hündin „Marfick Molly Malone at Clynymona“. Ein tolles Ergebnis für uns. Einmal „First“ und einmal „Third“ Place. Es wurde noch viel mit den anderen Ausstellern gesprochen und de Zeit ging leider viel zu schnell
vorbei. Die Verabschiedung erfolgte sehr herzlich.

Jetzt hieß es wieder, ab Richtung Auto. Alles verstauen und zum Hotel fahren. Die beiden Hundies freuten sich über ein ausgiebiges Essen und schliefen auch gleich ein. Wir bekamen einen guten  Lunch und ließen den Abend auch schön ausklingen. Das englische Breakfast war sehr gut. Durch die vielen Baustellen auf der Strecke, haben wir leider die Fähre nicht zur geplanten Zeit erreicht. Das Personal war aber so nett, daß das Umbuchen auf eine andere Fähre problemlos
erfolgte. Die Hunde genossen nochmals ein ausgiebiges Toben in einem englischen Auslauf bevor die Fahrt mit der Fähre weiter ging.

Endlich wieder Boden vom Festland unter den Füssen und Reifen. Alles gut gelaufen - Auto und Mensch gesund. Nun ging es weiter Richtung Heimat.
Am Samstagabend nach 2.450 km waren wir wieder glücklich zu Hause.

Ines Höhne

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